Wenn man, wie A., gern asiatische Kochvideos auf Youtube guckt, trifft man irgendwann auch auf den "Hot Pot", eine Art Fondue aus der kantonesischen Küche.
Dabei kommt ein geteilter Topf auf eine Heizplatte am Tisch, in der einen Hälfte ist Gemüsebrühe, in der anderen Hälfte scharfe Brühe mit Chili.
Sodann gibt man Gemüse (Pak Choi, anderen "Salat", Lotuswurzel), Pilze, Fleisch und Meeresfrüchte in die gewünschte Brühe, läßt sie garen und fischt sie wieder heraus. Dann tunkt man alles nach belieben noch in Chilisauce mit kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln und ißt es.
Wir haben erforscht, daß man in Stuttgart im "Rich Man" in der Schulstraße (oben links wenn man von der Königsstrasse kommt), Hot Pot essen kann. Allerdings muss man dann in den ersten Stock und wir waren da tatsächlich die einzigen Europäer. Die Zutaten gibts am Buffett und man hat drei Stunden Zeit zum essen. Wir waren nur zu zweit und kürzer da, aber an einem der runden Tische saß eine ganze Familie und ließ es sich schmecken.
Viele der Sachen am Buffett kam grad ausm Tiefkühl, was aber nichts machte, auch das wurde schnell gar und eben ganz sicher frisch. Bei den Meeresfrüchten gab es verschiedene Tintenfische, Muscheln, riesige Garnelen, kleine Hummer, beim Fleisch Rind und Lamm. Daher fand ich den Preis von 18,90 Euro pro Person auch sehr angemessen. In drei Stunden kann man viele Garnelen und Muscheln vertilgen
Es liegen zwar auch Gabeln aus, aber ich glaub es kommt besser, wenn man unfallfrei mit Stäbchen essen kann

Ansonsten: wenn man mal etwas neues probieren will, warum nicht Hot Pot. Is sogar low carb.